Theologie
Theologie und Glaubensdogmatik
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Die Erde ist des Herrn und die darauf wohnen
leine Erinnerung: Gott ist nicht nur der Gott Israels oder der Kirche, sondern der Gott der ganzen Erde. Er rief nicht bloß Israel, sondern nachlesbar auch alle heidnischen Völker und Menschen des AT auf, sich an sein Gesetz zu halten. | Ps 24,1; 1Kor 10,26
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Das Magdeburger Bekenntnis von 1550
Das Magdeburger Bekenntnis von 1550 wurde unter Berufung auf die Dreiständelehre zur Rechtfertigung und Legitimation des Widerstands gegen tyrannische Obrigkeiten verfasst. Die Magdeburger Theologen („unseres Herrgotts Kanzlei“) machten darin deutlich, dass einer weltlichen Obrigkeit zwar zu gehorchen (zur Wahrung von öffentlichen Frieden, Ordnung und Gerechtigkeit sowie zum Schutz von Leben und Eigentum) sei, stellten jedoch ebenfalls klar, dass diese nur eine limitierte, zivilrechtliche Befugnis besitzt. Tatsächlich verglich sie Karl V. und den Papst mit mehr als einem Tyrannen – mit dem Antichristen selbst. Das Magdeburger Bekenntnis äußert sich sehr differenziert über unterschiedliche Abstufungen ungerechter weltlicher Obrigkeiten und den schriftgemäßen Umgang damit.
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Die Offenbarung – Christus oder Cäsar?
Das Buch der Offenbarung von Jesus Christus, ein Brief an die sieben Gemeinden in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea, ist für die meisten sprichwörtlich ein "Buch mit sieben Siegeln", oft mit spekulativ-apokalyptischer Interpretation. Der Begriff „Offenbarung“ (griech. »apokalyptein«) bedeutet „enthüllen, entlarven, aufdecken, offenlegen“ und hat ursprünglich nichts mit einem katastrophalen Ende der Welt zu tun.
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Römer 13, das 5. Ge- und Verbot totaler Jurisdiktion
Bei den paulinischen Ausführungen in Römer 13 über das Verhältnis des Menschen zu einer zivilen Autorität (König, Bürgermeister etc., zumeist als »Staat« subsummiert) handelt es sich konkret um Erläuterungen des 5. Gebots:
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Was ist mit Widerstand Dr. Lloyd-Jones?
Was ist mit Widerstand? Wir haben doch das Recht, als Christen so zu argumentieren: Wenn ein Staat, ein König oder ein Kaiser oder ein Gouverneur oder ein Diktator oder sonst jemand tyrannisch wird, dann können wir als Christen sagen, dieser Staat verstößt gegen das Gesetz seines eigenen Wesens und seiner Verfassung, wie es in Römer 13 niedergelegt ist.
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Römer 13 in der Sicht von zweitauend Jahren (Entwurf)
Bei der Auslegung antiker Texte spielen diverse Aspekte eine Rolle. Die richtige Übersetzung, der Kontext des Textes, der Kultur, der Zeit, der konkreten Situation und vieles andere mehr. Das Verständnis bezüglich Römer 13 ist heute umstrittener den je. Was haben Kirchenväter, Reformatoren und Theologen der letzten fast zweitausend Jahre gedacht? Einen kleinen Auszug:
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„exusía“ – Regierung oder zivile Autorität in Konfliktfällen?
Die Gleichsetzung des griechischen Begriffs »ἐξουσία« (→ exusía) mit »Regierung« oder älter »Obrigkeit«, ist nicht nur oberflächlich, sondern schlicht irreführend und falsch.
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Beherrscht und besteuert zu werden, bedeutet Sklave zu sein
Ganz im Gegensatz zu der- selbst unter Gläubigen verbreiteten Meinung- hat die Bibel nichts Gutes über menschliche Herrschaft zu sagen. Vielmehr wenden die biblischen Autoren viel Zeit auf, die Handlungen der jeweiligen Machthaber zu verurteilen. Eine der stärksten Anklagen menschlicher Herrschaftssysteme- hier des Königtums- wird in 1 Samuel 8 aufgezeichnet...
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What Does Romans 13 Mean in 2021?
Reformed thinker Gregory Baus joins us to examine the thorny issues of political compliance and resistance from an historical Reformed confessional and biblical perspective. See his annotated bibliography here: https://tinyurl.com/RefoPoliResistBib And explore the challenging concept of Reformed anarchy (which probably doesn’t mean what you think it means) here: https://tinyurl.com/refoanarchism
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Canon fidei versus canon charitatis?
Dr. Markus Till hat einen Artikel mit dem Titel „Vom Pferd gefallen“ geschrieben. In diesem geht es ihm um „die Kunst, Fehlentwicklungen offen anzusprechen und sich zugleich ein weites Herz zu bewahren“. Ich möchte ihm sehr gerne antworten und meine Gedanken zum Thema und seinem Artikel niederschreiben. Es ist ein gutes, ein wichtiges Thema! Ein Thema das die Christenheit seit Jahrtausenden begleitet. Denn das Eintreten für bzw. die Verteidigung des Evangeliums ist Kernauftrag der Kirche. Wichtig, weil die Schrift dies fordert. Ebenso darf eins darüberhinaus jedoch nicht vergessen werden, weil uns die Schrift ebenso dazu auffordert: die Liebe untereinander. Canon fidei versus canon charitatis? Luther empfahl deswegen im Zweifelsfall den „Maßstab der Liebe“…