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Neue Comedy-Serie im ZDF – blasphemisch, niveaulos, schamlos
Von Thorsten Brenscheidt, Uhldingen „Es ist nichts mehr heilig!“, erklärt der Theologe Paul C. Murdoch und stellt eine zunehmende Missachtung Gottes und seiner Heiligkeit fest: „Am deutlichsten sieht man das Heilige vor dem Hintergrund der Banalität unserer gegenwärtigen Kultur: Unsere Gesellschaft liebt das Banale und ergötzt sich an Schwachsinn. Da braucht man nur den Fernseher einschalten, um sich ein Bild davon zu machen, wie tief wir gesunken sind.“ Ein Beispiel bietet seit dem 07.10.2012 die sechsteilige ZDF-Comedy „Wir sind Gott“. Trotz massivem Protest konnte die Serie nicht aufgehalten werden, sondern wurde lediglich in „Götter wie wir“ umbenannt und läuft auf dem kleinen Nebensender ZDF.Kultur, jeweils sonntagabends um 23.00 Uhr. Der…
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"evangelikale Subkultur", emergent, der Welt gleichförmig…
Rob Bell, emergenter Universalist, Autor des umstrittenes Buches „Das letzte Wort hat die Liebe“, Sprecher auf dem Willow Creek Jugendplus-Kongress 2011 0(6. – 8. Mai in Düsseldorf), hat kürzlich öffentlich zur Unterstützung der sogenannten „Homo-Ehe“ und deren Kritiker zur Buße aufgerufen. In einem Gespräch in der Grace Cathedral in San Francisco bei welchem Bell sein neustes Buch, „What We Talk About When We Talk About God“ (sicherlich schnell übersetzt vom Brunnen-verlag) äußerte er sich auch auf die Frage, wie er zu dem Thema der gleichgeschlechtlichen Ehe stehen würde: „Ich bin für die Ehe. Ich bin für Treue. Ich bin für die Liebe, ob es ein Mann und eine Frau, eine Frau und eine Frau,…
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Impfen oder nicht?
Es befremdet regelmäßig zu hören oder zu lesen, dass sich ansonsten verständige und/oder geistlich wache Personen experimentell behandeln lassen und dies dann ungefragt in persönlichen Gesprächen oder sogar einer breiten Öffentlichkeit in fast missionarischer Weise bekanntgeben. Risiken bestehen nachweislich nur für einen Promilleanteil der Bevölkerung (derzeit werden lediglich 0,02% der Bevölkerung überhaupt positiv auf Sars-CoV-2 getestet)▪ eine Impfung bedarf, wie jede medizinische Behandlung, einer Notwendigkeits-/Nutzen-/Risikoabwägung und individuellen ärztlichen Anamnese▪die Frage »Impfung oder keine Impfung« wird offenkundig von Sekundärinteressen (Profitstreben der Partnerin, politische Kontrolle) überlagert, wobei tatsächlich medizinische Argumente (Sicherheit, Wirksamkeit) nicht die Hauptrolle spielen▪ die von den Herstellern beworbene Wirksamkeit ist nachweislich massiv übertrieben worden (siehe bspw. Ergebnisse aus Israel)▪es…
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Bibel und Inflation
Eine wackelige Papierwährung braucht immer die Unterstützung einer rigorosen, rücksichtslosen Gesetzgebung, – sie braucht immer Totalitarismus – um sie über Wasser zu halten. Je wertloser und reserveloser die Währung, desto stärker und totalitärer muß die Gesetzgebung sein, um sie lebensfähig zu halten – d.h. um sie vor Inflation zu schützen. A.E. Wilder Smith, Inflation: der Dieb im Haus Sagt die Bibel etwas über so etwas profanes wie „Inflation“ und wenn ja, was? Das Inflation kein natürlich vorkommendes ökonomisches Phänomen darstellt (wie in Schule und Medien bewusst vermittelt und allgemein geglaubt), muss dem Nachbarn so regelmäßig erklärt werden, wie das Inflation stets eine politische gewollte bzw. politisch beauftragte Vermehrung der gesamten-…
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Hanlon’s Razor
Aus aktuellen Gründen ein paar Überlegungen. Ja, es gibt Überschneidungen zwischen Dummheit und Bosheit, und ja, beide gehören unterschiedlichen Konzepten an. Aber nein, Dummheit ist nicht grundsätzlich eine andere Kategorie.
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Beherrsche Dich selbst!
Andreas Dück, Pastor in der Freien Kirchengemeinde Warendorf, hat auf Evangelium21.net – eine reformatorisch ausgerichtete Seite – einen Artikel mit der Überschrift „Herrsche!“ veröffentlicht. Ein wichtiges Thema — ein reformatorisches Gegenplädoyer. A. Dück beleuchtet das Thema u. a. aus dem Blickwinkel der vier Mandate: Familie, Staat, Arbeit und Gemeinde (Dietrich Bonhoeffer). Die reformatorische Theologie spricht auch von der Dreiständelehre (Martin Luther). Die reformatorische Theologie ist fundamental geprägt von diesen drei »Ständen«: der Kirche (ecclesia), des Haushalts bzw. Arbeit (oeconomia) und der Zivilordnung (politia), deren Lebens- und Aufgaben- und Autoritätsbereiche einerseits klar voneinander zu unterscheiden sind, denen jedoch alle Menschen zugleich angehören, deren Autoritäten*¹ sich sämtlicher Übergriffe in die Aufgabenbereiche des…
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Wie libertär ist Deutschland?
Wer in Deutschland für Marktwirtschaft, Privateigentum, individuelle Freiheit und Rechtsstaat eintritt, war politisch über Jahrzehnte in der Regel bei den Liberalen (FDP) oder den Christdemokraten (CDU/CSU) zu Hause. Die Union konnte jahrzehntelang mit dem „Wirtschaftswunder“ Ludwig Erhards als Partei der Marktwirtschaft punkten. Das ist Geschichte. Begründet war dies vor allem wirtschaftlich („Soziale Marktwirtschaft“), weniger unter Bezug auf irgendwelche „Naturrechte“. Das war eine Besonderheit der Libertären. Für diese gab es viele Jahrzehnte keine politische Heimat. Vor allem sicher deshalb, weil Libertäre dem Staat und dessen Eingriffen in Wirtschaft und Privatleben – und damit auch den Parteien – äußerst kritisch gegenüber stehen. Spätestens die C-Zeit, mit den unzähligen Grundrechtsverstößen, hat diese Besonderheit…
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Javier Milei for Präsident!
Javier Milei – der Anarcho-Kapitalist – hat die Wahl gewonnen. Wird er, kann er überhaupt liefern? Kritiker verweisen auf die „komplexen Zusammenhänge“ von Politik, Wirtschaft, Recht, national und erst recht international … Ludwig Erhard hat im Juli 1948 – mit nur wenigen Gesetzen – „geliefert“, die Kräfte des Marktes freigesetzt. Innerhalb kürzester Zeit wurde aus einer planwirtschaftlichen Mangel-Verwaltung, kurz nach einem verheerenden Krieg – das sogenannte »Wirtschaftswunder«. Das war jedoch kein »Wunder«, sondern der Verzicht auf Politik bzw. Einmischung der Politik. Das hat Javier Milei den Argentiniern versprochen und ich bin gespannt. Auch die Ampel hat in kürzester Zeit geliefert … jedoch das genaue Gegenteil: Inflationskrise, Energiekrise, die Krise am…
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Der Mythos der „stabilen D-Mark“
Die »Stabilität der D-Mark« ist ein verbreiteter Irrtum, aber trotz alledem ein Irrtum. Die D-Mark war lediglich bis zum Bruch des Bretton Woods Systems 1971 (Goldbindung) relativ stabil. Zu Beginn der 70er-Jahre stieg die Inflation der D-Mark auf über 7% an und blieb das ganze Jahrzehnt hartnäckig hoch. In den zwölf Jahren vor der Euro-Einführung, also zwischen 1987 und 1998 kumulierte die Inflation auf 33,9%. Der Spitzenwert lag 1992 bei 5,1%. Jede ungedeckte Papiergeldwährung trägt den Keim der Verwesung – »Inflation« – von Anfang in sich: »Lenin hatte zweifellos Recht. Es gibt kein subtileres, kein wirksameres Mittel, um die bestehende Grundlage einer Gesellschaft umzustürzen, als die Währung zu entwerten. Dieser…
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Bitcoin – Die Geld-Reformation
Fünfzehn Jahre ist es morgen her, dass Satoshi Nakamoto mit einer E-Mail, die Idee einer neuen Währung verkündete. Dieses Datum, den 31. Oktober hat Satoshi nicht zufällig gewählt. Im Kalender stand der alljährliche Reformationstag, jenes Datum, an dem Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, um die »Trennung von Kirche und Staat« zu fordern.