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    Öffentliche Kritik an Predigten?

    Öffentliche Kritik, an öffentlichen Äußerungen allgemein, insbesondere aber an Predigten oder sonstigen geistlichen Veröffentlichungen wird selten goutiert, schnell als „richten“ gebrandmarkt. Belesene Geschwister verweisen auf Mt7 und warnen davor zu richten, oder auf Mt18 und fordern eine nichtöffentliche Aussprache. Im Extremfall wird sogar Ps105,15 zitiert: »Tastet meine Gesalbten nicht an, und tut meinen Propheten kein Leid!«. Ist es im engeren Rahmen z.B. der eigenen Gemeinde durchaus möglich und angebracht seine Kritik persönlich vorzubringen, wird dies schwierig bis praktisch unmöglich, wenn es sich um Personen handelt, zu denen man keinen unmittelbaren Zugang besitzt bspw. Personen des öffentlichen Lebens. Stellt öffentliche Kritik in Wort oder Schrift tatsächlich ein schriftwidriges Vorgehen dar?