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    Gottesdienste mit Event-Charakter?

    Besucht man Gemeinden und Kirchen, findet man vielerorts eine breite Pallette von Gestaltungselementen und Liturgien an. Auch das gesprochene Wort – die “Predigt” – kommt nicht zu kurz. Jedoch ersetzen Anspiele, Bildmeditationen, Gespräche, Lieder, Tänze, Pantomimen und anderes immer mehr die schlichte Predigt von der Kanzel. Findet diese dennoch statt, fühlt man sich jedoch oft an psychologische Vorträge oder Motivationsseminare erinnert. Gegenüber der Zeitschrift echt hat sich Wilfried Plock in einer Pro & Kontra Gegenüberstellung mit Pfarrer Christoph Mohr hilfreich geäußert. Das Zusammenkommen der Gemeinde hat nach der Schrift den Zweck der Anbetung Gottes, der Erbauung der Gläubigen. Wenn Nichtchristen unseren Predigten zuhören wollen, sind sie selbstverständlich herzlich willkommen –…

  • Literatur,  Theologie

    Os Guinness – Bedürfnissorientierte Gemeinden

    „Diese übertriebene Halbwahrheit, dass die Gemeinde ‚auf Bedürfnisse eingehen‚ müsse … bringt ungewollte Folgen mit sich. Genauso wie das moderne Streben der Gemeindewachstumsbewegung nach ‚Relevanz‚ deren Weg in die Irrelevanz sein wird, so wird auch die moderne Sorge um ‚Bedürfnisse‚ die Gemeinde zu einem Resonanzboden für modischen Bedürfnisse machen, der die eine Stimme übertönen wird, die das wirkliche menschliche Bedürfnis hinter allen wahrgenommenen Bedürfnissen anspricht. Denn wenn echte Bedürfnisse ein erster Schritt hin zum Glauben und Gebet sind, dann sind falsche Bedürfnisse deren Gegenteil. Wie George Macdonald beobachtete: ‚Das Bedürfnis, das keines ist, ist ein Dämon, der deinem Leben den Saft aussaugt.‚“ Os Guinness, Dining with the Devil: The Megachurch…