• Allgemein,  Featured,  Theologie

    Gibt es reformierte Charismatiker?

    Phillip Jenson, Dekan der St. Andrew’s Kathedrale und Direktor des “Ministry Training and Development” (MT&D) der evangelikalen Sydney Diözese der anglikanischen Kirche (Sydney) stellt in einem Interview deutlich heraus, das dies ein Paradoxon darstellt. Zwei verschiedene theologische Systeme, die sich unüberbrückbar gegenüber stehen. Lediglich durch Umdefinierung feststehender Begrifflichkeiten und Lehren ist eine Vereinbarkeit konstruierbar. Dies kann ich aus persönlicher Perspektive als Ex-Pfingstler nur  ausdrücklich bestätigen. [vimeo]http://vimeo.com/4689646[/vimeo] siehe auch: http://theresurgence.com/new_calvinism

  • Allgemein

    Offener für den Heiligen Geist

    „Offener für den Heiligen Geist“. Dies wünscht sich der Präses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), Pastor Roman Siewert (Norddeich) nicht nur für seine Bewegung, sondern auch für andere Kirchen. Man könnte meinen, die Pfingstbewegung hat aus ihrer Geschichte und aus den Auswüchsen ihrer extremen Strömungen gelernt, aber in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GEISTbewegt (Erzhausen bei Darmstadt) ruft Siewert ganz genau dazu auf.

  • Theologie

    Wie wirkt der Geist Gottes?

    Auch wenn man die pfingstlich-charismatischen Sonderlehren und -praktiken beiseite lässt, existieren innerhalb der evangelikalen Welt, in weiten Teilen sehr unterschiedliche Ansichten über das Wirken des Heiligen Geistes. Zumeist jedoch wird darunter eine subjektiv-erfahrbare, im Wesen des Gläubigen vorhandene Präsenz des Heiligen Geistes verstanden. Dies war weder immer so, noch gehört dieses Gedankengut zur ursprünglich reformatorischen Lehre. Wie aber sind verschiedene Textstellen zu verstehen, die u.a. davon sprechen, das der Geist Gottes „Wohnung“ in dem Gläubigen nimmt? Kernaussage reformatorischer Lehre dazu ist die untrennbare Verbindung zwischen Geist und Wort Gottes. Luther formulierte es auf seine anschauliche Weise so:

  • Literatur,  Theologie

    Kopfermann wähnt Luther "widerlegt"…

    Wolfram Kopfermann hat ein neues Buch geschrieben: „Heiligung – Teilhabe an der neuen Schöpfung: Biblische Grundlegung und geistliche Einübung“ . Ausgangspunkt dafür dieses zu kaufen war, in einer Forumsdiskussion über die paulinische Sprachfigur des „in Christus-Sein“ begründet mitreden zu können. Er möchte aus „Martin Luthers langem Schatten“ treten und eine neue Spiritualität begründen. Desweiteren möchte ich auf das Buch von Bernhard Kaiser: „Christus allein“ hier verweisen, welches diese Frage aus – biblisch-reformatorischer Sichtweise behandelt.