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    Reformatorisches Netzwerk: Evangelium21

    Vor ein paar Wochen habe ich bereits auf die Evangelium21-Konferenz (18-20. August 2011) hingewiesen. Ron Kubsch, Dozent für Apologetik und Neuere Theologiegeschichte am Martin Bucer Seminar und Autor von TheoBlog hat nun das dahinterstehende Netzwerk und dessen Motivation etwas näher vorgestellt. Mehrmals haben wir hier schon darüber nachgedacht, ob wir in Deutschland ein Netzwerk für reformatorisch gesonnene Christen benötigen. Langsam kommt nun etwas in Bewegung. 2009 hatte sich erstmals ein Kreis von ungefähr 15 Pastoren, Verlegern und Theologen in München getroffen, um über Fragen des Evangeliums im deutschsprachigen Raum zu sprechen. Zu sehen, dass junge Christen aus verschiedenen Gemeinden, Kirchen und Bünden das Verlangen spüren, wieder Gott und sein befreiendes…

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    Evangelikales Klischee: Gott liebt den Sünder

    Bei Evangeliationen, in Publikationen… immer wieder ist es zu hören und zu lesen: Gott liebt den Sünder. D.A Carson hat sich mit dieser These in seinem Buch “The Difficult Doctrine of the Love of God” beschäftigt und kommt zu einer anderen Beurteilung. Ein evangelikales Klischee besagt, dass Gott die Sünde hasst, aber den Sünder liebt. In diesen Worten steckt ein kleines Körnchen Wahrheit: Gott hat nichts als Hass auf die Sünde, aber dies kann nicht in Bezug darauf gesagt werden, wie Gott die Sünder sieht. Dennoch ist das Klischee falsch und sollte aufgegeben werden. Vierzehn Mal, allein in den ersten fünfzig Psalmen sagen die Psalmisten, dass Gott den Sünder hasst,…

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    Rob Bell & D. A. Carson über die Liebe Gottes

    Ron Kubsch (TheoBlog) und Georg Walter (DistomosBlog) weisen auf das umstrittene Buch Love Wins von Rob Bell hin. Auch D. A. Carson spricht in seinem Buch “The God Who Is There” über die Liebe Gottes. Herangehensweise und Schlußfolgerungen der beiden Autoren scheinen jedoch recht unterschiedlich zu sein. Liebt Gott unterschieds- oder gar bedingungslos? [vimeo]http://vimeo.com/20272585[/vimeo] [vimeo]http://vimeo.com/13539883[/vimeo] Ron Kubsch postet hier eine gute und bereits übersetzte Buchbesprechung Tim Challies, Buchautor und Blogger aus Kanada, der das Buch bereits gelesen hat. Und auch Tim Keller, The Gospel Coalition hat sich pointiert zu dem Thema Liebe/Hölle geäußert: Die Lehre von der Hölle ist von entscheidender Bedeutung, denn ohne diese können wir weder unsere völlige…

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    Das Wesen der Liebe

    Über das Wesen der Liebe, hier insbesondere der Liebe Gottes existieren die unterschiedlichsten Meinungen. Die einen meinen, die Liebe Gottes führe zwingend zur Allaussöhnung, andere glauben ein wahrhaft liebender Gott müsse dem Menschen die Freiheit der Entscheidung lassen… Über das Wesen der Liebe wird folgendes angenommen: Liebe ist nicht urteilend. Es bedeutet niemanden zu verurteilen. Sie lässt alle tun, was sie wollen. Das bedeutet Liebe. D.A. Carson spricht in seinem Buch „The God Who Is There“ über biblische Aspekte der Liebe Gottes.   http://vimeo.com/moogaloop.swf?clip_id=13539883&server=vimeo.com&show_title=1&show_byline=0&show_portrait=0&color=ff9933&fullscreen=1&autoplay=0&loop=0   Die Liebe Gottes innerhalb der Gottheit, innerhalb des dreieinigen Gottes. Die Bibel spricht ausdrücklich von der Liebe des Vaters zu  seinem Sohn und der Liebe…

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    Stolpersteine der Schriftauslegung

    Jeder Leser der Bibel geht mit einem mehr oder weniger fassbaren Vorverständnis an das Buch der Bücher heran. Dieses „Vorverständnis“ wird geprägt durch eine jeweils individuelle geistliche Sozialisation. Oberflächliche Kenntnisse der Ausgangssprachen oder allzu großes Vertrauen in Bibelkommentare führen schnell, zu kleinen oder großen Irrtümern. D. A. Carson gelingt es in seinem Buch „Stolpersteine der Schriftauslegung„ diverse Problemfelder der Exegese auszuleuchten. Dieses Buch ist bei Studenten unter dem englischen Originaltitel „Exegetical Fallacies“ sehr bekannt. Viele von ihnen haben es mit immensen Gewinn in ihrem Studium gelesen und dabei gelernt, wie man die typischen Fehler bei der Exegese vermeidet und stattdessen sorgfältig mit dem Bibeltext arbeitet und ihn „in gerader Richtung schneidet“ (2Tim 2,2).